Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales teilt mit: „Durch die Corona-Pandemie haben sich die wirtschafts- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Altersvorsorgepflicht für Selbstständige massiv geändert. Der Fokus der Selbstständigen liegt aktuell klar auf der Bewältigung der Pandemie. Dies erschwert eine ehrliche und umfassende Diskussion über die Verpflichtung zur Altersvorsorge. Gleichzeitig zeigt aber gerade diese Krise, wie wichtig soziale Sicherungssysteme sind und dass die entsprechenden sozialpolitischen Schutzlücken für Selbstständige geschlossen werden müssen. Die Altersvorsorgepflicht für Selbstständige bleibt also auf der Agenda, muss jedoch im Lichte der Erfahrungen durch die Corona-Pandemie neu bewertet und als Folge der Krise in einen größeren Zusammenhang der sozialen Sicherung von Selbständigen gesetzt werden. Eine gesetzgeberische Umsetzung wird daher mit der gebotenen Sorgfalt in dieser Legislaturperiode nicht mehr möglich sein.“
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